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Jena. (tlz/kar) Das Paradies lebt! Oder besser gesagt: Das Glashaus wird zu neuem Leben erweckt. Ein einmaliges Ausstellungprojekt wird hier ab morgen Abend, 22 Uhr für alle Kunst- und Klangbegeisterten täglich zu erleben sein.

Die Idee zu "Treibhaus - Kulturen des Sendens und Empfangens" entstand, als sich die Weimarer Felix Ruffert und Christiane Wedel von der AG Tiefseh mit Ekkehard C. Engelmann in Verbindung setzten. Schon lange wollte der Grafiker das Glashaus im Paradies zum Zentrum eines neuen Projektes machen. In Zusammenarbeit mit der künstlerischen AG, dem Glashaus-Verein und der Kulturarena gelang es endlich, Sponsoren zu gewinnen. Die Lüftungsanlagenfirma "Lindab" ermöglichte es eine außergewöhnliche Sendeanlage zu konstruieren, die bis zum Sonntag, 13. August, jeden Tag ab 22 Uhr den Hörern eine einmalige klangliche und erzählerische Show liefern soll.

Vier Meter lang, mit einem Öffnungs-Durchmesser von 1,50 Meter. - So muss man sich die fünf Hörtrichter vorstellen, die rund um das Glashaus aufgestellt werden. Während der künstlerischen Darbietungen herrscht im Glashaus Zutrittsverbot. Diese Fläche dient einzig als Bühne für die Performer und Musiker. Die Verbindung zum Publikum wird mit einem Leitungssystem hergestellt, das die Klänge aus dem Inneren des Hauses in die Trichter transportiert. Dabei gleichen die Töne, die aus einem Aluminiumtrichter erklingen fast nie den anderen. Es lohnt sich also, im Paradies umherzuwandeln und sich dem sinnlichen und sicher auch überraschenden Hörerlebnis hinzugeben.

Bereits ab 18 Uhr übertragen die Trichter jeweils von Donnerstag bis Sonntag das Kulturarena-Hörspiel: "Mitte Nacht ist neuer Tag".

 
 
 
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